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Die Gesunderhaltung der Pferdezähne gehört bei vielen Turnier- und Profireitern schon zum Pflichtprogramm. Aber auch immer mehr Pferdehalter, die zu der Gruppe der Freizeitreiter gehören, machen sich über die Funktionserhaltung und Verbesserung der Zähne Ihrer Pferde Gedanken.

Jeder Pferdebesitzer weiß, dass der Huf regelmäßig korrigiert werden muss.

Was für eine Erkenntnis, werden Sie sagen.
Aber ein Zahn wächst ebenso wie der Huf, bloß ist bei Zähnen der regelmäßige Besuch eines Spezialisten noch nicht selbstverständlich.
Eine regelmäßige Zahnpflege, die je nach Alter des Pferdes mindestens eine Kontrolle pro Jahr vorsieht, ist der richtige Weg.
Nicht dem Tierarzt oder dem Pferdedentisten zuliebe, sondern für die Gesundheit des Pferdes.

Dabei gilt der Grundsatz: "Ohne gesunde Zähne auch kein gesundes Pferd"

Auf diesen Seiten will ich Ihnen erklären, warum bei jedem Pferd, Pony, Esel, Maultier usw. die Zähne je nach Alter mindestens einmal jährlich kontrolliert werden sollten und man somit Problemen vorbeugen und Krankheiten aus dem Weg gehen kann.

Orale und dentale Erkrankungen beim Pferd kommen häufiger vor als man es annehmen möchte, was Reihenuntersuchungen an Schlachttieren ergeben haben.

"Solange mein Pferd frisst, kann es so schlimm nicht sein" ist einer der Kernsätze, die man als Pferdedentalpraktiker oft zu hören bekommt. Jedoch sind Anzeichen eines Problemes oder Erkrankung im Pferdemaul für den Halter oft erst dann erkennbar, wenn es weit fortgeschritten oder manchmal sogar zu spät ist.

Zur Feststellung der meisten oralen oder dentalen Probleme reicht die Untersuchung der Maulhöhle im Rahmen einer klinischen Allgemeinuntersuchung nicht aus.


Dadurch erklärt sich die hohe Anzahl der tatsächlichen Fälle von Zahnerkrankungen zur vergleichsweise geringen Anzahl an diagnostizierten Fällen.

Meistens erschöpft sich die Untersuchung der Maulhöhle darin, die Lippen des Pferdes zu spreizen, einen flüchtigen Blick auf die Schneidezähne zu werfen und mit dem Finger nach Spitzen und Kanten an den vorderen oberen Backenzähnen zu suchen.

Dies ist jedoch bei weitem nicht ausreichend.

 

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